Natürlich kann man sich sein Brot beim Bäcker schneiden lassen oder bereits geschnitten aus der Brottheke des Supermarkts mitnehmen. Am Stück hält es jedoch länger. Wer sein Brot selber backt, schneidet es ohnehin selbst. Ein Allesschneider sorgt dafür, dass die Brotscheiben gleichmäßig ausfallen. Früher auch als Brotschneidemaschine bezeichnet, können die Geräte heute wesentlich mehr als nur Brot zu schneiden. Die Redaktion von Haus & Garten Test hat sieben Allesschneider im Vergleich gegeneinander antreten lassen und neben Krustenbrot auch harte Salami sowie weichen Käse in feine Scheiben geschnitten (Heft 6/2024). Die gute Nachricht: Sechs Testkandidaten können die Tester rundum empfehlen, nur ein Modell leistet sich kleinere Schwächen. Ein Gerät im Testfeld wird rein manuell betrieben und spart auf diese Weise Strom.
Die besten Allesschneider im Vergleich von Haus & Garten Test 6/2024
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Die drei besten Allesschneider 2024: Eurel sichert sich den Testsieg
Die besten Allesschneider im Vergleich erhalten alle die Note „Sehr gut“. Als Testsieger sticht der Eurel Premiumline RS94 hervor. Er punktet vor allem durch seine gute Ausstattung und die leicht schräge Form, die ein komfortables Arbeiten ermöglicht. Die drei Geschwindigkeitsstufen lassen sich über einen Wahlschalter einstellen. Das Betriebsgeräusch ist angenehm leise und der Stromverbrauch fällt recht gering aus.
Auf Platz 2 steht der Ritter tondo, der sich dank seines stylischen Designs und der hochwertigen Materialien als echter Hingucker in der Küche erweist. Auch seine Funktion kann überzeugen: Seine glatten Edelstahlmesser und der leichtgängige Schlitten erleichtern es, Schnittgut unterschiedlicher Härte zu schneiden. Lob gibt es weiterhin für die gut ablesbare Skala für die Schnittguttiefe. Der modulare Aufbau ermöglicht eine einfache Reinigung.
Platz 3 geht an den Graef H9, ebenfalls ein sehr elegant gestaltetes Gerät, das nicht elektrisch, sondern manuell über eine Kurbel betrieben wird. Der Handbetrieb erlaubt eine sehr leise und sichere Arbeitsweise. Dank der starken Saugfüße rutscht das Gerät nicht weg. Ein kleines Manko ist der Schlitten, der für große Brote nicht weit genug herausfährt.
Von den vier übrigen Allesschneidern im Vergleich erhalten drei ebenfalls die Endnote „Sehr gut“. Der Graef Master M95 fällt durch seine hervorragenden Schnitteigenschaften für weiches und hartes Schnittgut auf. Die Bedienung fällt sehr leicht, zudem bringt das Gerät sehr viel Zubehör mit, unter anderem einen Messerabnehmer und einen Messerschärfer. Der Energieverbrauch könnte ein wenig geringer sein.
Der Eurel Trendline RS74 ist der kleine Bruder des Testsiegers und passt dank seiner kompakten Maße auch in kleine Küchen. Brot, Wurst und Käse schneidet er gleichermaßen zuverlässig. Allerdings fehlt eine Bodenplatte, Krümel fallen direkt auf die Arbeitsplatte.
Der Graef MYtiny lässt sich zusammenklappen und verfügt über eine Kabelaufwicklung. So kann er platzsparend verstaut werden. Beim Schneiden von Brot, Käse und Wurst zeigt er keine Schwächen und die einfache Bedienung gefällt.
Die Note „Gut“ geht an den günstigen Allesschneider Hyundai HYUFS801. Der Schlitten ist leichtgängig und die Schnittergebnisse können sich sehen lassen. Bei hartem Schnittgut lässt sich allerdings der Motor deutlich vernehmen. Der Stromverbrauch ist vergleichsweise hoch.
Fast alle Allesschneider im Vergleich 2024 „sehr gut“
Sechs von sieben Allesschneidern im Vergleich bewerten die Tester mit der Note „Sehr gut“ (Haus & Garten Test, Ausgabe 6/2024). Bester Allesschneider ist der Eurel Premiumline RS94, auf Platz 2 und 3 folgen der Ritter tondo und der Graef H9. Einen Preis-Leistungssieger ernennen die Tester nicht, der Eurel Trendline RS74 ist aber das günstigste „sehr gute“ Modell.
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