Wenn die ganze Familie am Esstisch sitzt, sollen natürlich auch die Kleinsten mit dabei sein. Auf einem Kinderhochstuhl sitzen Kleinkinder sicher und können genau wie die Großen die Tischplatte überblicken. Mitwachsende Hochstühle eignen sich sogar schon für Babys, da sie eine Liegeschale mitbringen. Wie komfortabel und sicher aktuell erhältliche Modelle tatsächlich sind, hat Stiftung Warentest geprüft und zwölf Kinderhochstühle im Vergleich gegenübergestellt (Heft 12/2024). Sieben mitwachsende und fünf nicht mitwachsende Hochstühle für Kinder bis drei Jahren haben sich dem Test gestellt. Am Ende haben die mitwachsenden Modelle die Nase vorn: Drei Hochstühle aus dieser Kategorie erhalten die Note „Gut“, während die besten nicht mitwachsenden Kinderhochstühle lediglich mit dem Urteil „Befriedigend“ abschneiden. Drei weitere Testkandidaten fallen aufgrund von Sicherheitsmängeln und hoher Schadstoffbelastung durch.
Die besten Kinderhochstühle im Vergleich von Stiftung Warentest 12/2024
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Die besten Kinderhochstühle im Vergleich 2024
Die drei besten Kinderhochstühle gehören zu den mitwachsenden Modellen und erhalten die Note „Gut“. Testsieger ist der Cybex Lemo 4-in-1, der sich laut Hersteller für Babys ab der Geburt bis zum 6. Monat sowie für Kinder ab dem 8. Monat bis hinein ins Erwachsenenalter eignet. Das Modell fällt vor allem durch seine sehr kindgerechte Gestaltung auf. Für Personen ab 16 Jahren ist die Sitztiefe aber nicht mehr komfortabel. Auch die Verarbeitung kann überzeugen, einziges Manko ist der leicht erhöhte, jedoch nicht gesundheitsgefährliche Schadstoffgehalt.
Platz 2 geht an den Stokke Tripp Trapp. Der teuerste mitwachsende Kinderhochstuhl im Vergleich lässt sich laut Hersteller für Babys bis zum 4. Monat sowie für Kinder vom 8. Monat bis ins Erwachsenenalter nutzen. Besonders gute ergonomische Eigenschaften bietet er Kindern bis 36 Monate. Für Personen ab 16 Jahren ist er nicht mehr wirklich bequem. Die Handhabung ist einfach und die sichere sowie haltbare Verarbeitung gefällt.
Der Kinderkraft Enok ist bereits für rund 80 Euro zu bekommen und wird damit zum Preistipp der Stiftung Warentest. Laut Anbieter eignet er sich für Kinder vom 10. Lebensmonat bis zum 10. Lebensjahr. Insgesamt ist er kindgerecht gestaltet und hochwertig verarbeitet, Kritik gibt es an der Körperunterstützung und den Polstern.
Nicht empfehlenswert: Drei Kinderhochstühle sind nur „mangelhaft“
Drei Kinderhochstühle fallen im Test durch, darunter zwei mitwachsende Modelle: Der Moji Yippy Plain bietet befriedigende Sitzeigenschaften, in der Sicherheitsprüfung löst sich jedoch bei einseitiger Belastung der hinteren Querstrebe ein Klappbeschlag. Der Stokke Nomi fällt durch einen hohen Sitzkomfort auf, besteht jedoch die Schadstoffprüfung nicht. Das Holzgestell setzt mehr Formaldehyd frei als von der Chemikalien-Verbotsverordnung erlaubt. Beide Kinderhochstühle erhalten die Note „Mangelhaft“.
Aufgrund von Schadstoffen bewertet Stiftung Warentest auch den Hauck Sit’n Relax mit dem Urteil „Mangelhaft“: Das Sitzpolster enthält einen höheren Anteil des Phthalat-Weichmachers DEHP, als von der EU-Verordnung zugelassen. Zudem ist er nicht sehr kindgerecht gestaltet und beim Herunterklappen der Armlehne besteht die Gefahr, dass Kinder sich die Finger klemmen.
Empfehlenswerte Kinderhochstühle ab 80 Euro
Nur drei von zwölf Kinderhochstühlen im Vergleich erhalten die Note „Gut“ (Stiftung Warentest, Ausgabe 12/2024). Bei allen handelt es sich um mitwachsende Modelle. Testsieger ist der Cybex Lemo 4-in-1, auf Platz 2 steht der Stokke Tripp Trapp und der günstige Kinderkraft Enok auf Platz 3 beweist, dass gute Kinderhochstühle schon ab 80 Euro zu bekommen sind. Wer eine günstige Sitzgelegenheit für den Nachwuchs sucht, kann auch dem Umwelttipp der Tester folgen und Hochstühle aus zweiter Hand kaufen.
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