Über angebrannte Speisen möchte sich kein Hobbykoch ärgern. Viele greifen daher auf Pfannen mit Antihaftbeschichtung zurück. Die weit verbreiteten PTFE-Beschichtungen, auch unter dem Markennamen Teflon bekannt, haben allerdings einen Nachteil: Sie können die Umwelt schädigen, da bei der Herstellung und Entsorgung sogenannte per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) freigesetzt werden. Stiftung Warentest hat daher nach Alternativen gesucht und sich 13 Pfannen mit Keramikbeschichtung und aus Gusseisen angesehen (Heft 1/2025). Am Ende erhalten nur zwei Pfannen im Vergleich von Stiftung Warentest die Note „Gut“. Die getestete Gusseisenpfanne fällt sogar durch. Obwohl voreingebrannt und nach Gebrauchsanweisung verwendet, lässt sie Speisen immer wieder anbrennen. Auch bei anderen Testkandidaten geht die Antihaftwirkung nach einiger Zeit verloren. Wer raffiniertes Öl verwendet und bei niedrigen Temperaturen brät, verlängert die Lebensdauer.
Die besten beschichteten Pfannen im Vergleich von Stiftung Warentest 1/2025
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Die besten Pfannen im Vergleich 2025: Rösle und Ballarini an der Spitze
Zum Testsieger unter den Pfannen mit Antihaftwirkung wird die Rösle Silence Pro mit Keramikbeschichtung. Sie weist gute Brateigenschaften auf, lässt sich einfach handhaben und ist frei von PFAS sowie Schwermetallen. Zudem ist sie sehr sicher verarbeitet. Die Beschichtung erweist sich als kratzfest, hält aber nur mittelmäßig lang. Die Endnote lautet „Gut“.
Die Note „Gut“ geht auch an die Ballarini Ledro auf Platz 2, ebenfalls mit Keramik beschichtet. Auch sie überzeugt mit guten Brateigenschaften, schwächelt aber bei der Wärmeverteilung auf einem Induktionskochfeld. Die Beschichtung ist vergleichsweise langlebig, aber nicht sehr kratzfest. Beim Ausgießen von Flüssigkeiten geht leicht etwas daneben, zudem sitzen die Beschläge nicht sehr fest. Der Pfannengriff bleibt allerdings kühl und birgt keine Verbrennungsgefahr. Schadstoffe finden sich keine.
Darum können die übrigen Pfannen Stiftung Warentest nicht überzeugen
Acht der übrigen Testkandidaten erhalten die Note „Befriedigend“. Einige unter ihnen können zwar mit guten Brateigenschaften punkten, die Keramikbeschichtung verliert allerdings schon bald an Antihaftwirkung. Eine Ausnahme stellt nur die Tefal Renewal dar.
Zwei der Pfannen im Vergleich von Stiftung Warentest schneiden mit der Note „Ausreichend“ ab. Von diesen bietet die Berndes b.free zwar eine sehr haltbare Keramikbeschichtung, allerdings überschreiten die Griffe beim Braten die für Metalle zulässige Grenztemperatur. Lediglich „mangelhaft“ ist die voreingebrannte Stur Gusseisenpfanne. Sie weist keine Antihaftwirkung auf und die Griffe werden mehr als 90 °C heiß – es besteht Verbrennungsgefahr.
Nur die Pfannen von Rösle und Ballarini überzeugen im Vergleich 2025
Empfehlen kann Stiftung Warentest nur zwei der Pfannen mit Antihaftwirkung im Vergleich: Beste Pfanne ist die Rösle Silence Pro, gefolgt von der Ballarini Ledro (Ausgabe 1/2025). Beide verfügen über eine Keramikbeschichtung. Die günstige Eco Siloncast verpasst eine „gute“ Bewertung nur knapp und wird zum Preistipp. Der Umwelttipp der Tester: Mit mehr Öl und bei mittlerer Temperatur lässt es sich auch in unbeschichteten Pfannen gut braten. Das erspart den häufigen Neukauf.
Die besten beschichteten Bratpfannen im Vergleich von Haus & Garten Test 6/2023
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